Strahlende Kinderaugen und ein neues Gewand für den Nikolaus
Was wäre der Nikolaustag für unsere Kleinen ohne den Besuch des Nikolauses und die Feierstunde in der Schützenhalle? Und so kam der Nikolaus auch in diesem Jahr auf Vermittlung der Schwaneyer Schützen wieder in die Pfarrkirche St. Johannes Baptist nach Schwaney. Der Nikolaus konnte sich in diesem Jahr in einem prächtigen neuen Gewand zeigen: Statt des gelb-grünen, in die Jahre gekommenen Mantels, trug er eine rote, eigens angefertigte Mitra mit einem historischen, rot-goldenen Gewand. Beides wurde in der Paramentenstickerei in Neuenbeken handgearbeitet, der ein herzlicher Dank gilt.
Als der Nikolaus pünktlich um 17:00 Uhr mit seinem Gehilfen Knecht Ruprecht vor der Tür der Pfarrkirche seine Ansprache halten wollte, hatte Petrus sich vertan und ließ einen kräftigen Schauer regnen. So verlegte der Nikolaus seine Ansprache kurzerhand in die Kirche. Als der Nikolaus dann im Umzug zur Schützenhalle geleitet wurde hatte Petrus aber ein Einsehen und stellte den Regen ab. Geleitet von der Feuerwehr, die auch mit Fackeln den Weg erhellten, und mit musikalischer Begleitung des Bundesschützen Garde Musikkorps kamen Nikolaus und Festzug trocken in der Schützenhalle Schwaney an.
Nach dem Einzug des Nikolauses und der Begrüßung durch Oberst Julian Wiethaup erwartete Nikolaus und Publikum in der festlich geschmückten Schützenhalle ein kurzweiliges Programm. Rebekka Wiethaup erzählte die Geschichte, wie der heilige Nikolaus als Bischof eine arme Familie heimlich mit Geschenken unterstützte. Organisiert von Julia Görmann hatten sich Schwaneyer DRK-Kindergarten und Grundschule gut vorbereitet: Kinder des Kindergartens sangen dem Nikolaus ein Ständchen mit Gitarrenbegleitung und Schüler der Grundschule trugen ein Gedicht vor. Christiane Auffenberg hatte für den Nikolaus ein Gedicht über die Sternsinger der Gemeinde vorbereitet - für die diesjährige Sternsingeraktion werden noch einige Kinder gesucht. Zwischendurch sorgte das Bundesschützen Garde Musikkorps mit adventlicher Musik für besinnliche Momente.
Nach diesem festlichen Programm übergab der Nikolaus jedem Kind eine gut gepackte Nikolaustüte, insgesamt konnten über 220 Tüten verteilt werden. Manche der Kinder hatten für den Nikolaus ein Bild gemalt, trugen ein kleines Gedicht vor oder nutzten die Gelegenheit für ein gemeinsames Foto mit dem Nikolaus.
So wurde der Nikolaustag in Schwaney wieder zu einem besonderen Erlebnis - ein Abend voller Musik, Tradition und strahlender Kinderaugen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und Helfer, die diesen Abend möglich gemacht haben.
Volkstrauertag 2024
In jedem Jahr wird bei uns in Deutschland, zwei Sonntage vor dem 1. Adventssonntag, der Volkstrauertag begangen. Dieser sogenannte stille Gedenktag gilt in erster Linie den Gefallenen der beiden Weltkriege sowie allen Opfern von Krieg und Gewalt. Diese Tradition reicht zurück bis ins Jahr 1922 als der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. den Volkstrauertag einführte. Werden heute vielerorts Gottesdienste und Kranzniederlegungen durchgeführt gibt es im Bundestag die jährliche zentrale Gedenkstunde. 80 Jahre sind nach der Landung der Alliierten in der Normandie am 6 Juni, seit dem Attentatsversuch am 20 Juli und dem Warschauer Aufstand am 01. August 1944 vergangen. Darum steht der Volkstrauertag in diesem Jahr unter dem Motto: ,,Die Erinnerung an die nächste Generation weitergeben!“
Auf den Steintafeln am Ehrenmal hinter unserer Kirche finden sich zahlreiche Namen auch aus unserer Gemeinschaft. Getötete und verschollene Väter, Söhne, Ehemänner, Großväter und Brüder.
Ebenfalls 80 Jahre ist es her als der Theologe Dietrich Bonhoeffer in Gestapo Haft saß und kurz vor seiner Hinrichtung folgendes Gedicht an seine Verlobte schickte: (Auszug)
,,Lass warm und Hell die Kerzen heute flammen,
Die du in unsere Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen,
wir wissen es dein Licht scheint in der Nacht.
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
Symbolisch legen wir heute einen Kranz nieder und entzünden ein Licht für diejenigen, die Opfer der Weltkriege geworden sind. Für diejenigen, die durch Gewalt und Verbrechen ihr Leben verloren haben. Für diejenigen, die heute verfolgt werden und massiver Hetze ausgesetzt sind. Und vor allem auch für diejenigen, die aufstehen und sich für ein friedliches Miteinander einsetzten.
Euer Schützenverein.
Klönnachmittag der Schützenbruderschaft Schwaney
Ein Termin zum Treffen und Plauschen
Die Bruderschaft hatte ihre Mitglieder im besten Alter mit Partnerinnen und Schützenwitwen zum mittlerweile traditionellen Nachmittag eingeladen, um sich in geselliger Runde treffen und plauschen zu können. Als Neuerung gegenüber den Vorjahren waren bereits Mitglieder ab 60 Jahren eingeladen, statt wie bisher ab 65.
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Selbstgebackene Torten, gespendet von Königspaar, Hofstaat, Vorstand und weiteren Unterstützern, dazu herzhafte Schnittchen, Kaffee und Kaltgetränke standen bereit. Auch hier gab es Veränderung: Das Bier wurde frisch vom Fass gezapft, und gegen Abend gab es einen warmen Imbiss mit Leberkäse im Brötchen und Krautsalat.
Das Konzept ging auf: Brudermeister Elmar Rüther und Oberst Julian Wiethaup konnten deutlich mehr Teilnehmer in der herbstlich geschmückten Schützenhalle begrüßen als in den Vorjahren.
Für musikalische Begleitung sorgte das Alles-Klar-Orchester, das nicht nur beste Unterhaltungsmusik zu bieten hatte, sondern es auch noch verstand, Publikum und König mit Hofherren zum Mitsingen und Mitmachen zu animieren.
Ein besonderes Highlight war die Anwesenheit aller Obristen und Brudermeister der letzten 40 Jahre, was die Gelegenheit für ein schönes Erinnerungsfoto bot.
Kein Wunder, dass in dieser gemütlichen Runde viele anregende und lange Gespräche geführt wurden.
Man hörte, dass die letzten Gäste erst gegen Mitternacht den Heimweg antraten ...
Obristen und Brudermeister der vergangenen 40 Jahre
v.l.: Johannes Urban, Elmar Rüther, Horst Otten, Werner Rustemeier, Julian Wiethaup, Hans Besche, Hermann Bergmann, Josef Potthast
Feiert und tanzt mit uns!
Auch in diesem Jahr präsentieren wir euch mit der Schwaneyer Herbstdisco am 26. Oktober einen echten Klassiker in der Schützenhalle.
Tanz und Theke, Beats und Drinks bilden seit den 80er Jahren das Erfolgsrezept.
Dem Eintritt von 10 Euro sind zwei Freigetränke inbegriffen.
Für die Beats sorgen die Brüder Kirchenberg.
Egal ob auf der Tanzfläche oder an der Theke - wir freuen uns auf euch!
IT-Systeme müssen immer wieder dem Stand der Technik angepasst werden, um den verändernden Anforderungen an Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und optimale Darstellung auf allen Geräten Rechnung zu tragen.
So wurde die Homepage der Schützenbruderschaft auf Joomla 5 aktualisiert. Für diese Aktualisierung mussten sämtliche Module der Homepage umgestellt und angepasst sowie Daten bereinigt werden.
Diese Umstellung ist nun abgeschlossen. Die Umstellung wurde auch genutzt, um neben optischen Verbesserungen verschiedene Neuerungen einzuführen:
- Böllerschützen: Wie die Abteilungen und Kompanien haben nun auch die Böllerschützen einen Bereich, der über Aktivitäten und Traditionen der Böllerschützen informiert
- Online-Mitgliedsantrag: Über ein Online-Formular können Interessenten online dem Verein beitreten
- WebShop für Vereinsprodukte: Über einen WebShop sind die Vereinsprodukte bequem online bestellbar
- Fotoalbum Karneval: Die Fotoseiten für Karneval sind nun auch über die WebSeite direkt erreichbar
Vielen Dank an Malte Pätzold und Sascha Lütkemeier sowie an Thomas Mertens für die mühevolle Kleinarbeit und die Bewältigung der kleinen und großen Probleme.
Über die Homepage ist auch die neue Vereinschronik 2023 verfügbar. Hierfür vielen Dank an Jonas Leineweber und Team.